Hypoallergene Ernährung

Gemüse und Kräuter für eine hypoallergene Ernährung

Allergie gilt als Krankheit unserer Zeit, die sich in einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen, Produkten, Materialien äußert. Die häufigsten Arten von Allergien sind: Pollen, Staub, Lebensmittel, Medikamente, Tierhaare, Insektenstiche.

Um den Zustand des Körpers bei einer Verschlimmerung von Allergien zu lindern, gibt es zwei Möglichkeiten: durch Einnahme von Medikamenten oder durch eine hypoallergene Diät. Die Diät wird unabhängig von der Art und Schwere der Allergien, plötzlich oder chronisch, in Form einer atopischen Dermatitis gleich wirksam sein. Allergie ist eine ernsthafte Erkrankung des Körpers und erfordert einen Arztbesuch.

Die Tipps für eine hypoallergene Ernährung sind nur ein kleiner Teil dessen, was Sie selbst tun dürfen.

Hypoallergenes Diätmenü

Eine Person, die sich an eine solche Diät hält, kann Lebensmittel eliminieren, die allergische Reaktionen hervorrufen.

Nach Recherchen von Ernährungswissenschaftlern wurden alle Produkte in drei Gruppen eingeteilt: hypoallergen, mittel und stark allergen.

Erlaubte und gesunde Lebensmittel für Allergiker:

  • alle Getreidesorten, außer Mais,
  • Cracker,
  • alle Arten von Trockenfrüchten,
  • ungesäuerte Teigprodukte,
  • grün oder gelb gefärbtes Gemüse und Obst. Dies sind Spargel, Gurken, Äpfel, Kohl, Gemüse, gelbe Kirschen, Stachelbeeren, Birnen,
  • Kompotte, Gelees und grüne Fruchtgelees,
  • Rotes Fleisch,
  • Milchprodukt,
  • Butter.
Getreide für eine hypoallergene Ernährung

Mit Vorsicht zu genießende Lebensmittel:

  • orangefarbenes oder rotes Obst und Gemüse sowie Gelees, Säfte und Kompotte daraus,
  • Granaten,
  • Huhn und Eier,
  • Erdbeeren, Himbeeren, Erdbeeren,
  • Fisch und Kaviar,
  • Erdnüsse
  • Pferdefleisch,
  • Melonen,
  • schwarze und rote Johannisbeeren.

Streng verbotene Lebensmittel für alle Arten von Allergien:

  • alle Zitrusfrüchte, außer Zitrone,
  • Pilze,
  • Milch,
  • Honig,
  • Konditorei,
  • Schokolade, Kaffee, Kakao,
  • Lamm-, Kalb-, Puten- und Kaninchenfleisch,
  • Olivenöl,
  • jegliches geräuchertes Fleisch,
  • Sellerie Sauerampfer,
  • geräucherte, konservierte, salzige, eingelegte und scharf gewürzte Speisen,
  • Alkohol.

Natürlich können Sie nicht ein Pfund Gurken oder Äpfel auf einmal essen, die in der Ernährung erlaubt sind. Auch ein absolut gesunder Körper kann auf eine solche Belastung völlig unerwartet reagieren und sich in Form von Allergien äußern. Mäßigung sollte in allem sein. Und die beste Lösung wären geteilte Mahlzeiten, damit Sie das Auftreten einer möglichen Allergie überwachen können.

Haferflocken mit Apfel für eine hypoallergene Ernährung

Beispielmenü einer hypoallergenen Diät für 7 Tage

Der erste Tag

  • Frühstück: Hüttenkäse mit Zusatz von Sauerrahm und Zucker, Tee.
  • Abendessen: Gemüsesuppe, eine Scheibe gekochtes Rindfleisch, grüner Apfel, Kefir.
  • Abendessen: Buchweizenpolenta, gedünstetes Gemüse, Gelee.

Zweiter Tag

  • Frühstück: Haferflocken mit Butterzusatz und Trockenfrüchten, grüner oder schwarzer Tee nach Wahl.
  • Abendessen: Gemüsesuppe, gekochtes Schweinefleisch, Kompott.
  • Abendessen: Reispolenta, gedämpftes Schnitzel, gelber Apfel, Kefir.

Dritter Tag

  • Frühstück: Sandwich mit Käse und Butter, Tee, Joghurt.
  • Abendessen: Gemüsebrühe, eine Scheibe Rindfleisch, Kompott.
  • Abendessen: Kartoffelpüree, geschmortes Schweinefleisch, Banane.

Vierter Tag

  • Frühstück: gekochte Nudeln mit Zusatz von Butter, Tee, Birnen.
  • Abendessen: Gemüsesuppe mit Fleisch, Dörrobstkompott.
  • Abendessen: Gemüseeintopf, Apfel, Tee.

Der fünfte Tag

  • Frühstück: trockene Butterkekse, Tee-, Bananen- und Birnensalat mit Joghurt.
  • Abendessen: Gemüsebrühe, gedämpftes Rinderschnitzel, Banane, Kompott.
  • Abendessen: Weizenpolenta mit gedünstetem Gemüse, Tee.

Sechster Tag

  • Frühstück: Hüttenkäse-Auflauf, Tee.
  • Abendessen: Gemüsebrühe, eine Scheibe Tafelspitz, Kompott.
  • Abendessen: Buchweizenpolenta, Joghurt, Banane.

Siebte Tag

  • Frühstück: Brot mit Butter und gekochtem Fleisch, Birnen, Tee.
  • Abendessen: Gemüsesuppe, gedämpftes Schnitzel, Banane, Kompott.
  • Abendessen: Haferflocken, frischer Gemüsesalat mit Kräutern, Kefir.
Gemüsesalat für eine hypoallergene Ernährung

Ratschläge von professionellen Ernährungsberatern

Achten Sie darauf, dass Sie jeden Tag zum Mittagessen Suppen essen müssen, um das reibungslose Funktionieren von Wohnungen und kommunalen Dienstleistungen zu gewährleisten. Die Basis sollte immer nur auf Gemüsebrühe basieren, da Fleischbrühe allergische Reaktionen hervorrufen kann.

Als Snacks dürfen Hüttenkäse, Joghurt, Obst, Gemüse und Tee mit Zusatz von Zitrone getrunken werden.

Wenn Sie dieser Art von Nahrung mindestens eine Woche lang widerstehen, werden Sie sofort einen zusätzlichen Kraftschub spüren. Erstens wird der Körper dank einer gesunden und ausgewogenen Ernährung in der Lage sein, sich von Giftstoffen und Toxinen zu reinigen. Zweitens wird es einfacher, die Dynamik von Allergien zu überwachen und selbst Schlussfolgerungen zu ziehen, indem die möglichen Allergene so weit wie möglich aus der Nahrung entfernt werden.

Erwachsene können diese Diät nicht länger als drei Wochen und Kinder bis zu 9 Tage lang befolgen. Wenn sich am Ende der Diät zeigt, dass sich der Gesundheitszustand verbessert hat, ist es notwendig, nach und nach zuvor verbotene Lebensmittel hinzuzufügen. Dies sollte bei jedem neuen Produkt im Abstand von drei Tagen erfolgen, da eine allergische Reaktion möglicherweise nicht sofort auftritt. Diese Diät wird auch als unspezifisch bezeichnet.

Tritt keine Besserung ein, ist es notwendig, mäßig allergene und damit wenig allergene Lebensmittel schrittweise auszuschließen. Sie können die Diät nur unter Aufsicht eines Spezialisten einschränken. Zur genaueren Identifizierung von Allergien wird Ärzten empfohlen, ihre Ernährung in einem Tagebuch aufzuschreiben und wie der Körper auf jedes Produkt reagiert.

Sie sollten unter Berücksichtigung des gesamten Bedarfs des Körpers an Vitaminen und Mineralstoffen essen. Sie können nicht zu viel essen, da überschüssige Nahrungspartikel nicht verdaut werden, sondern nur den Körper vergiften.

Proteinreiche Lebensmittel müssen mit Gemüse kombiniert werden, in diesem Fall blockieren die enthaltenen Ballaststoffe das Eindringen von Allergenen in den Blutkreislauf.

Diese Art von Diätnahrung ist für alle Erwachsenen, Kinder und sogar stillende Mütter geeignet.